Hausbesitzer und Wohnungsinhaber sollten in regelmäßigen Abständen Modernisierungs- und Renovierungsarbeiten durchführen, um den Wert ihrer
zu erhalten. Vor allem der Austausch veralteter Heizungsanlagen, Fenster oder die Modernisierung des Daches können dazu beitragen, Werte zu erhalten oder gar zu erhöhen. Zudem sorgen verschiedene Maßnahmen der Renovierung dafür, dass etwa die Dämmwerte eines Hauses erhöht werden können, um so Energie einzusparen.
Viele dieser Maßnahmen sind jedoch nicht selten relativ teuer und können kaum mit dem Ersparten finanziert werden. Ein Kredit für die Renovierungs- oder Modernisierungsarbeiten ist daher in vielen Fällen notwendig. Er kann bei einer Bank oder auch einer Bausparkasse aufgenommen werden.
Insbesondere bei kleineren Kreditsummen für die Renovierung ist es häufig ausreichend, einen klassischen
Ratenkredit in Anspruch zu nehmen. Diese
Kredite werden meist schon ab 1.500 – 2.000 Euro vergeben und können sogar ohne Sicherheiten aufgenommen werden. Die Laufzeiten, die die
Banken bei diesem Kredit anbieten, reichen von 12-120 Monate, so dass eine überschaubare Laufzeit erreicht werden kann.
In monatlichen Raten wird der Kredit dann zurückgezahlt, Kreditnehmer sind am Ende der Laufzeit schuldenfrei. Durch die vergleichsweise kurzen Laufzeiten können sich bei höheren Kreditsummen ab etwa 15.000 Euro jedoch hohe Kreditraten ergeben. Zudem berechnen die Banken zum Teil hohe Kreditzinsen, die durchaus 7-12% p.a. betragen können.
Die Bausparkassen als Finanzierer Eine Alternative zum Ratenkredit sind
Bauspardarlehen, die von Bausparkassen vergeben werden. Diese Darlehen können bis zu einem Darlehensbetrag von 20.000 – 30.000 Euro ebenfalls häufig ohne Sicherheiten und somit ohne die sonst übliche Eintragung der Grundschuld vergeben werden. Dieser
Modernisierungskredit wird ebenfalls in monatlichen Raten getilgt, wobei die Laufzeit durchaus länger als 120 Monate vereinbart werden kann. Für Kreditnehmer bedeutet dies, dass auch höhere Kreditsummen in niedrigen Raten finanziert werden können. Häufig wird ein Bauspardarlehen dann mit dem Abschluss eines Bausparvertrages kombiniert, für den Abschlussgebühren anfallen können, im
Vergleich dazu hat der Privatkredit das nicht.
Die klassische Annuitätenfinanzierung
Auch viele Banken bieten den Modernisierungskredit für Wohnungs- und Hauseigentümer. Sie bieten diesen häufig als
Annuitätendarlehen an, welches mit Laufzeiten von bis zu 30 Jahren vergeben werden kann. Als Sicherheit dient hier eine Grundschuld, die ins Grundbuch eingetragen wird. Durch diese Grundschuldabsicherung können die Banken diese Kredite zu niedrigen Zinsen vergeben, allerdings fallen auch für die Grundschuldeintragung Kosten an.